Spätestens seit den 1970er Jahren finden Szenarien in verschiedenen Bereichen der Zukunftsforschung Anwendung. Bis heute jedoch setzt sich die angewandte Stadt- und Regionalforschung nur selten ernsthaft mit Szenarien auseinander. Die nun in dem Themenbuch Stadtforschung und Statistik zusammengetragenen Beiträge zeigen auf, dass Szenarien auch aus regionaler und kommunaler Perspektive wichtige Ergänzungen oder Alternativen zu klassischen Vorausberechnungen bieten und als Grundlagen von Planungsprozessen dienen können.
Das Buch ist über den Verband Deutscher Städtestatistiker oder den Buchhandel in gedruckter Form zu beziehen. Gleichzeitig stehen die einzelnen Beiträge online zur Verfügung:
- Hans-Peter Gatzweiler und Martin Gornig: Integrierte Szenarien der Raumentwicklung in Deutschland – Welche Trends sind entwicklungsprägend?
- Robert Helmrich, Marc-Ingo Wolter und Gerd Zika: Zukünftige Fachkräftemärkte in Deutschland: Von Modellrechnungen zu Szenarien
- Martin Dietz, Carina Himsel und Ulrich Walwei: Erwerbsformen: Längerfristige Trends und Arbeitsmarkteffekte
- Baldo Blinkert: Szenarien zur Veränderung städtischer Sozialstrukturen und Lebensverhältnisse: Rückwirkungen auf kommunale Pflegesysteme und Kosten
- Andrea Jonas: Szenarien zum Pflegebedarf und -potenzial in einer Großstadt: Das Beispiel Köln
- Klaus Trutzel und Thomas Willmann: TooLS – Das europäische Gemeinschaftsprojekt als Informationsgrundlage lokaler Politikgestaltung von Alterung und Pflege
- Ansgar Schmitz-Veltin: Szenarien in der Stadtforschung – eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Vorausberechnungen?
Der Gesamtband kann von der Homepage des Verband Deutscher Städtestatistiker heruntergeladen werden: www.staedtestatistik.de